Wert der Auftragseingänge gesunken
Statistik informiert ... Nr. 176/2018
Die Hamburger Betriebe des Bauhauptgewerbes haben in den ersten drei Quartalen 2018 Auftragseingänge im Wert von 939 Mio. Euro gemeldet. Das sind 14 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, so das Statistikamt Nord.
Steigerungen der Auftragseingänge gab es nur im Wohnungsbau (plus sechs Prozent auf 280 Mio. Euro) und im öffentlichen und Verkehrsbau (plus zwei Prozent auf 300 Mio. Euro), während die Auftragseingänge im gewerblichen und industriellen Bau deutlich rückläufig waren (minus 33 Prozent auf 358 Mio. Euro).
Der baugewerbliche Umsatz stieg in den ersten neun Monaten dieses Jahres um elf Prozent auf 1,3 Mrd. Euro. Ein deutlicher Zuwachs wurde im Wohnungsbau verzeichnet (plus 31 Prozent auf 327 Mio. Euro). Auch im gewerblichen und industriellen Bau legten die Umsätze zu (plus elf Prozent auf 607 Mio. Euro). Im öffentlichen und Verkehrsbau sanken sie dagegen um zwei Prozent auf 346 Mio. Euro.
Die Zahl der baugewerblich tätigen Personen stieg im Durchschnitt der ersten neun Monate 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 6 400 Personen. Gleichzeitig stieg die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um 15 Prozent auf 5,4 Mio.
Einen kräftigen Zuwachs im Arbeitsvolumen gab es im Wohnungsbau mit plus 22 Prozent; auch die Steigerungen im gewerblichen und industriellen Bau (plus 15 Prozent) sowie im öffentlichen und Verkehrsbau (plus zehn Prozent) fielen deutlich aus.
Hinweise:
Erfasst wurden Betriebe im Bauhauptgewerbe von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen. In den ersten drei Quartalen 2018 waren dies in Hamburg 106 Betriebe. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich die Anzahl der erfassten Betriebe gegenüber dem Vorjahr vergrößert hat. Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung können zudem auch durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisition von Großaufträgen verursacht werden.
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