Wert der Auftragseingänge um 15 Prozent gesunken

Statistik informiert ... Nr. 191/2021

Die Auftragseingänge der größeren Betriebe im Bauhauptgewerbe Hamburgs haben in den ersten drei Quartalen 2021 einen Wert von 1,3 Mrd. Euro erreicht. Das sind rund 15 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das größte Minus gab es im Straßenbau. Hier gingen die Auftragseingänge um 42,2 Prozent zurück. Aber auch im Wirtschaftsbau (minus 10,8 Prozent auf 647 Mio. Euro) und Wohnungsbau (minus 7,8 Prozent auf 328 Mio. Euro) konnten die Höchststände aus dem Vorjahr nicht mehr erreicht werden, so das Statistikamt Nord.

Der baugewerbliche Umsatz lag in den ersten neun Monaten 2021 mit knapp 1,4 Mrd. Euro um rund vier Prozent unter dem der ersten drei Quartale des Vorjahres. Umsatzrückgänge wurden dabei mit einem Minus von sieben Prozent im Wirtschaftsbau und im Wohnungsbau (minus drei Prozent) registriert. Deutliche Umsatzanstiege konnten hingegen im öffentlichen Hochbau (plus 15 Prozent) verbucht werden.

Hinweise:
Erfasst wurden Betriebe im Bauhauptgewerbe von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen. In den ersten drei Quartalen 2021 waren dies in Hamburg 124 Betriebe. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich die Anzahl der erfassten Betriebe gegenüber dem Vorjahr um 21 Betriebe reduziert hat. Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung können zudem auch durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisition von Großaufträgen verursacht werden.

Unter „Wirtschaftsbau“ werden Hoch- und Tiefbaumaßnahmen im Nichtwohnungsbau, die nicht der öffentlichen Hand zuzurechnen sind, zusammengefasst.

Tabelle: siehe PDF-Datei

 

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