Umsätze und Auftragseingänge mit positiver Entwicklung

Statistik informiert ... Nr. 28/2015

Im Bauhauptgewerbe in Schleswig-Holstein ist der Gesamtumsatz im vergangenen Jahr um sieben Prozent auf 2,9 Mrd. Euro gestiegen. Der Zuwachs fiel dabei mit zwölf Prozent im Wohnungsbau am deutlichsten aus. Der gewerbliche und industrielle Bau legte um sieben Prozent zu, während im öffentlichen und Verkehrsbau mit minus drei Prozent ein Umsatzrückgang verzeichnet wurde, so das Statistikamt Nord.

Die Auftragseingänge lagen um sechs Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert und versprechen damit eine stabile Lage. Sie beliefen sich auf insgesamt 1,4 Mrd. Euro und wurden allein durch einen deutlichen Zuwachs um 18 Prozent im gewerblichen und industriellen Bau getragen. Die Auftragslage im öffentlichen und Verkehrsbau war gegenüber 2013 nahezu unverändert, während im Wohnungsbau der entsprechende Vorjahreswert nicht ganz erreicht werden konnte.

Die Zahl der tätigen Personen im schleswig-holsteinischen Bauhauptgewerbe ging im vergangenen Jahr gegenüber 2013 um ein Prozent auf im Monatsdurchschnitt gut 22 700 Frauen und Männer zurück. Dagegen stieg die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um fünf Prozent auf rund 27,9 Mio. Stunden. Die Zuwachsraten lagen dabei im gewerblichen und industriellen Bau mit neun Prozent am höchsten, im öffentlichen und Verkehrsbau mit zwei Prozent am niedrigsten und im Wohnungsbau im Gesamtdurchschnitt.

Hinweis:
Stärkere Schwankungen in der Umsatzentwicklung können auch durch die Abrechnung von Großprojekten bedingt sein.

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