Bauhauptgewerbe in Schleswig-Holstein im 1. Halbjahr 2021

Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe Schleswig-Holsteins sind im ersten Halbjahr 2021 um knapp 15 Prozent gegenüber  dem  entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 1,35 Mrd. Euro gestiegen. Dies ist mit Abstand der höchste Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008. Das größte Plus gab es im Wohnungsbau: Hier stiegen die Auftragseingänge um ein Viertel auf 469 Mio. Euro, so das Statistikamt Nord.

Dagegen sind die baugewerblichen Umsätze im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 um gut fünf Prozent auf 1,2 Mrd. Euro gesunken. Mit einem Minus von acht Prozent war der Rückgang im Wirtschaftsbau am stärksten. Im Wohnungsbau sanken die Umsätze um fünf Prozent auf 475 Mio. Euro.

Hinweise:
Erfasst wurden Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 und mehr tätigen Personen. Im ersten Halbjahr 2021 waren dies in Schleswig-Holstein 393 Betriebe. Bei der Bewertung der Ergeb­nisse ist zu berücksichtigen, dass sich die Anzahl der erfassten Betriebe gegenüber dem Vor­jahr um drei Betriebe verringert hat. Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung können zudem auch durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisi­tion von Großaufträgen verursacht werden.

Unter „Wirtschaftsbau“ werden Hoch- und Tiefbaumaßnahmen im Nichtwohnungsbau, die nicht der öffentlichen Hand zuzurechnen sind, zusammengefasst.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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