Umsätze brechen um 17 Prozent ein

Statistik informiert ... Nr. 84/2021

Die baugewerblichen Umsätze im Bauhauptgewerbe Schleswig-Holsteins sind im ersten Quartal 2021 um mehr als 17 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal auf 454 Mio. Euro gesunken. Mit einem Minus von rund 22 Prozent war der Rückgang im Wirtschaftsbau am stärksten. Im Wohnungsbau sanken die Umsätze um 17 Prozent auf knapp 187 Mio. Euro. Der einzige Umsatzanstieg konnte im öffentlichen Hochbau (plus drei Prozent auf rund 26 Mio. Euro) verbucht werden, so das Statistikamt Nord.

Die Auftragseingänge stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal um knapp 13 Prozent auf einen neuen Höchststand von 614 Mio. Euro. Das größte Plus gab es im Wohnungsbau (plus 32 Pro-zent auf 249 Mio. Euro), während im Straßenbau die Auftragseingänge um 20 Prozent sanken.

Hinweise:
Erfasst wurden Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 und mehr tätigen Personen. Im ersten Quartal 2021 waren dies in Schleswig-Holstein 394 Betriebe. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich die Anzahl der erfassten Betriebe gegenüber dem Vorjahr um drei Betriebe verringert hat. Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung können zudem auch durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisition von Großaufträgen verursacht werden.
Unter „Wirtschaftsbau“ werden Hoch- und Tiefbaumaßnahmen im Nichtwohnungsbau, die nicht der öffentlichen Hand zuzurechnen sind, zusammengefasst.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

 

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