Umsätze 40 Prozent über Vorjahresniveau
Statistik informiert ... Nr. 116/2022
Die baugewerblichen Umsätze im Bauhauptgewerbe Schleswig-Holsteins sind im ersten Quartal 2022 um knapp 40 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal auf 634 Mio. Euro gestiegen. Mit einem Plus von über 50 Prozent war der Anstieg im Wohnungsbau am stärksten. Auch im gewerblichen Tiefbau (plus 42,5 Prozent) sowie im Straßenbau (plus 39,0 Prozent) zogen die Umsätze überdurchschnittlich an. Den niedrigsten Umsatzanstieg gab es im gewerblichen Hochbau (plus 22,7 Prozent auf rund 84 Mio. Euro), so das Statistikamt Nord.
Die Auftragseingänge stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal um rund 23 Prozent auf 757 Mio. Euro. Das größte Plus gab es im Straßenbau, wo sich der Wert der Auftragseingänge binnen Jahresfrist nahezu verdoppelte. Dagegen waren im Wohnungsbau die Auftragseingänge mit 255 Mio. Euro lediglich um knapp drei Prozent höher als vor Jahresfrist.
Hinweise:
Erfasst wurden Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 und mehr tätigen Personen. Im ersten Quartal 2022 waren dies in Schleswig-Holstein 398 Betriebe. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich die Anzahl der erfassten Betriebe gegenüber dem Vorjahr um vier Betriebe erhöht hat. Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung können zudem auch durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisition von Großaufträgen verursacht werden.
Unter „Wirtschaftsbau“ werden Hoch- und Tiefbaumaßnahmen im Nichtwohnungsbau, die nicht der öffentlichen Hand zuzurechnen sind, zusammengefasst.
Tabelle: siehe PDF-Dokument
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