Wert der Auftragseingänge gesunken

Statistik informiert … Nr. 66/2023

Die größeren Betriebe im Bauhauptgewerbe Schleswig-Holsteins haben im ersten Quartal 2023 Aufträge in Höhe von knapp 659 Mio. Euro eingeworben. Der Wert der Auftragseingänge sank damit gegenüber dem Vorjahresquartal um 13 Prozent. Nach Abzug der Inflation (preisberei­nigt) errechnet sich sogar ein Rückgang um 25 Prozent. Das größte Minus gab es im Woh­nungsbau, wo der Wert der Auftragseingänge binnen Jahresfrist preisbereinigt um 35,5 Prozent einbrach. Im Straßenbau lagen die Auftragseingänge dagegen lediglich um 2,4 Prozent unter dem Vorjahresstand, so das Statistikamt Nord.

Der baugewerbliche Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10,8 Prozent auf 702 Mio. Euro. Preisbereinigt errechnet sich jedoch ein Rückgang um vier Prozent. Mit einem Plus von 7,6 Prozent war lediglich im Straßenbau ein Umsatzanstieg zu verzeichnen. Im Woh­nungsbau gingen die Umsätze hingegen binnen Jahresfrist um 4,5 Prozent zurück.

 

Hinweise:

Erfasst wurden Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 und mehr tätigen Personen. Im ersten Quartal 2023 waren dies in Schleswig-Holstein 405 Betriebe. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich die Anzahl der erfassten Betriebe gegenüber dem Vorjahr um sieben Betriebe erhöht hat. Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftrags­entwicklung können zudem durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisition von Groß­aufträgen verursacht werden.

Unter „Wirtschaftsbau“ werden Hoch- und Tiefbaumaßnahmen im Nichtwohnungsbau, die nicht der öffentlichen Hand zuzurechnen sind, zusammengefasst.

 

Tabelle: siehe PDF-Dokument

 

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