Leichter Zuwachs der Beschäftigten im Gesundheitswesen

Statistik informiert … Nr. 54/2024

Rund 219 500 Beschäftigte waren am Jahresende 2022 in Schleswig-Holstein im Gesundheits­wesen tätig. Mit einem Plus von rund 1 200 Beschäftigten ergab dies einen Beschäftigtenzu­wachs zum Vorjahr um 0,6 Prozent, so das Statistikamt Nord. Der Anstieg entspricht der Ent­wicklung auf Bundesebene, wo der Zuwachs ebenfalls 0,6 Prozent betrug.

Die Anzahl des weiblichen Gesundheitspersonals in Schleswig-Holstein stagnierte Ende 2022 im Vergleich zum Vorjahr auf einem Niveau von 161 100 Beschäftigten. Dies entspricht einem Frauenanteil von 73,4 Prozent (Bundesdurchschnitt: 74,8 Prozent). Am höchsten war der Anteil der weiblichen Beschäftigten mit 79,3 Prozent in den ambulanten Einrichtungen.

Die größten Arbeitgeber im Gesundheitswesen Schleswig-Holsteins waren die Krankenhäuser mit 41 800 Beschäftigten. Dies entspricht einem Anteil von 19,0 Prozent am Gesundheitsper­sonal insgesamt. Im Vergleich zum Vorjahr gab es im Bereich der Krankenhäuser einen abso­luten Zuwachs von knapp 1 300 Beschäftigten, was einem Anstieg um 3,2 Prozent entspricht.

Hinweise:
Unter „Beschäftigte“ bzw. „Gesundheitspersonal“ werden hier Beschäftigungsverhältnisse ver­standen, Mehrfachzählungen sind möglich. Das „Gesundheitswesen“ ist gem. Definition gemäß System of Health Accounts (SHA) definiert und nicht identisch mit Abteilung 86 „Gesundheits­wesen“ der aktuellen Wirtschaftszweigklassifikation WZ 2008. Diese Ergebnisse werden von der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ (AG GGRdL), in der die Statistikämter der Länder und das Statistische Bundesamt vertreten sind, veröffentlicht. Weitere Informationen können auf der Internetseite (Externer Link) der AG GGRdL abgerufen werden. Die Ar­beitsgruppe bietet auch einen Newsletter (Externer Link) an.

Grafiken und Tabelle: siehe PDF-Dokument

 

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