Bevölkerungsanstieg
Statistik informiert ... Nr. 136/2018
Am 31.12.2017 lebten in Schleswig-Holstein 2 889 821 Personen, davon 1 416 535 Männer und 1 473 286 Frauen. Gegenüber Ende 2016 ist das ein Bevölkerungsanstieg um 7 895 Personen, so das Statistikamt Nord. Damit wuchs die Bevölkerung Schleswig-Holstein nicht mehr ganz so stark wie in den Vorjahren. Im Jahr 2016 hatte der Zuwachs bei 23 212 Personen gelegen.
Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer stieg im Jahr 2017 um 12 801 auf 223 216 Frauen und Männer. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung betrug damit 7,7 Prozent. Das sind 0,4 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die höchsten Ausländeranteile hatten mit jeweils mehr als zehn Prozent die kreisfreien Städte Kiel, Flensburg, Neumünster und der Kreis Pinneberg. Die niedrigsten Anteile gab es dagegen in den Kreisen Plön, Rendsburg-Eckernförde und Schleswig-Flensburg mit jeweils rund fünf Prozent.
Demgegenüber sank die Zahl der deutschen Bevölkerung in Schleswig-Holstein um 4 906 Personen auf 2 666 605 Männer und Frauen.
Der Bevölkerungszuwachs ist ausschließlich auf eine positive Differenz bei den Zu- und Fortzügen von 17 278 Personen zurückzuführen: 96 375 Zuzügen über die Landesgrenze standen 79 097 Fortzüge gegenüber. Im Vergleich zum Vorjahr fällt dieser sog. Wanderungsgewinn jedoch um 15 203 Personen geringer aus.
Die schleswig-holsteinischen Frauen brachten im vergangenen Jahr 25 066 Kinder zur Welt. Das sind 354 weniger als im Vorjahr. Im gleichen Zeitraum starben 34 455 Menschen, sodass die Bilanz der sog. natürlichen Bevölkerungsbewegung mit minus 9 389 Personen negativ ausfällt.
Regional war die Bevölkerungsveränderung sehr unterschiedlich. Die höchsten prozentualen Zuwächse gab es in Flensburg und in den Kreisen Pinneberg und Segeberg, die größten Rückgänge in Lübeck, Neumünster und im Kreis Steinburg.
Tabelle: siehe PDF-Dokument
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