Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund gestiegen – Unterschiede zwischen den Stadtteilen
Statistik informiert ... Nr. 84/2022
37,4 Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger haben einen Migrationshintergrund. Das geht aus einer Auswertung des Melderegisters hervor, die das Statistikamt Nord jährlich durchführt. Gegenüber dem Vorjahr stieg der Anteil um 0,7 Prozentpunkte.
Besonders hohe Anteile gab es demnach in Billbrook (85,4 Prozent), Veddel (75,5 Prozent) und Neuallermöhe (65,5 Prozent). In den Stadtteilen Spadenland (9,3 Prozent), Reitbrook (10,3 Prozent) und Neuengamme (11,4 Prozent) lebten dagegen anteilig besonders wenig Menschen mit Migrationshintergrund.
Die drei häufigsten Bezugsländer waren Türkei, Polen und Afghanistan.
Hinweise:
Die Daten wurden anhand eines anonymisierten Melderegisterabzugs mit Stand 31.12.2021 gewonnen. Sämtliche Ergebnisse zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund in den Hamburger Stadtteilen – inklusive der häufigsten Bezugsländer sowie der Verteilung nach Altersgruppen – werden auf der (Externer Link) zum Download angeboten. Dort findet sich auch die Definition des Begriffes „Migrationshintergrund“.
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