Leichte Erholung der Wirtschaftsleistung
Statistik informiert ... Nr. 61/2022
Nach ersten vorläufigen Berechnungen für das Jahr 2021 ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP als Wert aller erzeugten Güter und Dienstleistungen) in Hamburg gegenüber 2020 nominal (in jeweiligen Preisen) um 7,5 Prozent gestiegen. Unter Berücksichtigung der Preisveränderungen ergibt sich eine reale Steigerung der Wirtschaftsleistung um 2,0 Prozent, so das Statistikamt Nord. Im Vergleich zur Entwicklung auf der Bundesebene fiel die preisbereinigte Erholung der Wirtschaftsleistung in Hamburg jedoch geringer aus. In Deutschland insgesamt stieg das Bruttoinlandsprodukt real um 2,9 Prozent (und nominal um 6,0 Prozent).
Während in Deutschland insgesamt das Verarbeitende Gewerbe einen deutlichen Anstieg der Wirtschaftsleistung von nominal 6,7 Prozent und real 4,7 Prozent zeigt, fällt der Anstieg in Hamburg nominal mit 1,1 Prozent deutlich geringer aus. Preisbereinigt zeigt sich in Hamburg sogar ein Rückgang der Wirtschaftsleistung des Verarbeitenden Gewerbes von minus 1,2 Prozent. Bereits im ersten Jahr der Coronapandemie fielen im Hamburger Verarbeitenden Gewerbe von 2019 auf 2020 die Einbußen deutlich stärker aus als auf Bundesebene.
Der Hamburger Dienstleistungsbereich insgesamt zeigt nach dem Rückgang im letzten Jahr nun einen Anstieg von 2020 auf 2021 um nominal 8,2 Prozent und um real 2,7 Prozent. Dies ist vergleichbar mit der Entwicklung auf Bundesebene von nominal 5,5 Prozent und real 2,9 Prozent.
Hinweise:
Die hier vorgestellten Ergebnisse für das Jahr 2021 beruhen auf ersten vorläufigen Berechnungen des „Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“. Weitere Informationen können auf der Internetseite des Arbeitskreises unter (Externer Link) abgerufen werden.
Zusätzliches Informationsangebot: Weitere Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, wie etwa Informationen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im Zeitraum 1991 bis 2021, finden sich auch in unserem (Externer Link).
Tabellen: siehe PDF-Dokument
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