Bruttoinlandsprodukt in Hamburg im 1. Halbjahr 2022

Das Hamburger Bruttoinlandsprodukt (BIP als Wert aller erzeugten Güter und Dienstleistungen) ist im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 nominal (in jeweiligen Prei­sen) um 10,8 Prozent gestiegen. Unter Berücksichtigung der Preisveränderungen ergibt sich eine reale Steigerung der Wirtschaftsleistung um 3,5 Prozent, so das Statistikamt Nord. Das Hamburger Ergebnis liegt damit über der Entwicklung auf Bundesebene. In Deutschland insge­samt stieg das Bruttoinlandsprodukt nominal um 8,2 Prozent und real um 2,8 Prozent.

Während in Deutschland insgesamt das Verarbeitende Gewerbe im Vergleich zum Vorjahres­halbjahr stagnierte, ist in Hamburg preisbereinigt ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Auch das Baugewerbe in Hamburg entwickelte sich mit einem leichten Anstieg besser als im Bund.

Eine stärkere Erholung der Wirtschaftsleistung zeigte der Dienstleistungsbereich insgesamt. Hier entspricht der reale Anstieg der Bundesentwicklung.

Hinweise:

Die hier vorgestellten Ergebnisse beruhen auf ersten vorläufigen Halbjahresberechnungen des „Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“. Weitere Informationen können auf der Internetseite des Arbeitskreises (Externer Link) eingesehen werden.

Zusätzliches Informationsangebot: Weitere Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrech­nungen, wie etwa Informationen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im Zeit­raum 1991 bis 2021, finden sich auch in unserem interaktiven VGR-Dashboard (Externer Link).

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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