Leichte Erholung der Wirtschaftsleistung
Statistik informiert … Nr. 162/2022
Im ersten Halbjahr 2022 ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP als Wert aller erzeugten Güter und Dienstleistungen) gegenüber dem ersten Halbjahr 2021 nominal (in jeweiligen Preisen) um 8,6 Prozent gestiegen. Unter Berücksichtigung der Preisveränderungen ergibt sich eine reale Steigerung der Wirtschaftsleistung um 1,6 Prozent, so das Statistikamt Nord. Das preisbereinigte Ergebnis von Schleswig-Holstein liegt damit unter der Entwicklung auf Bundesebene. In Deutschland insgesamt stieg das Bruttoinlandsprodukt nominal um 8,2 Prozent und real um 2,8 Prozent.
Das Verarbeitende Gewerbe in Schleswig-Holstein zeigt eine ähnliche Entwicklung wie auf Bundesebene. In Deutschland insgesamt stagnierte das Verarbeitende Gewerbe preisbereinigt im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr. Demgegenüber entwickelte sich das Baugewerbe in Schleswig-Holstein mit einem leichten Anstieg besser als im Bund.
Der Energiebereich hatte aufgrund der endgültigen Stilllegung eines Kraftwerks eine deutlich dämpfende Wirkung auf die Wirtschaftsentwicklung.
Eine stärkere Erholung der Wirtschaftsleistung zeigte der Dienstleistungsbereich insgesamt. Allerdings fiel der reale Anstieg in Schleswig-Holstein geringer als in Deutschland insgesamt aus.
Hinweise:
Die hier vorgestellten Ergebnisse beruhen auf ersten vorläufigen Halbjahresberechnungen des „Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“. Weitere Informationen können auf der (Externer Link) eingesehen werden.
Zusätzliches Informationsangebot: Weitere Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, wie etwa Informationen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im Zeitraum 1991 bis 2021, finden sich auch in unserem interaktiven (Externer Link).
Tabelle: siehe PDF-Dokument
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