Mehr als zwei Drittel der Haushalte besitzen ein mobiles Telefon
Statistik informiert ... Nr. 37/2004
In Hamburg lebten im Jahre 2003 etwa 202.000 Haushalte im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung. Dies sind 22 Prozent aller Haushalte. Die restlichen 78 Prozent wohnten zur Miete bzw. mietfrei. Die Eigentümerhaushalte verfügten über durchschnittlich 111 m² Wohnfläche und 4,2 Wohn- und Schlafräume. Sieben m² der mittleren Wohnfläche entfielen auf Kinderzimmer. Den Mieterhaushalten standen dagegen nur 63 m² (2,5 Wohn- und Schlafräume) zur Verfügung, für Kinderzimmer waren es lediglich drei m².
Wie das Statistische Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein mitteilt, lag der Anteil der Haushalte in Hamburg, die mindestens einen PKW halten, bei 61 Prozent. Im Vergleich zu 1998, dem Jahr der vorherigen Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, bedeutet dies eine Erhöhung um fünf Prozentpunkte. Diese Haushalte besaßen durchschnittlich 1,2 Autos.
Erwartungsgemäß hat sich der Ausstattungsgrad bei den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien stark erhöht. 1998 hatten erst elf Prozent aller Haushalte ein mobiles Telefon (Autotelefon / Handy) besessen, 2003 waren es bereits 70 Prozent. Während 1998 nur elf Prozent der Haushalte über Internet oder Online-Dienste verfügt hatten, war es 2003 fast jeder zweite (49 Prozent).
In Schleswig-Holstein hingegen lebten 2003 etwa 614 000 Haushalte, das sind 47 Prozent aller Haushalte, im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung. Ihnen standen durchschnittlich 120 m² Wohnfläche zur Verfügung (4,5 Wohn- und Schlafräume). Davon kamen den Kindern zehn m² zu Gute. Die 53 Prozent Mieterhaushalte bewohnten im Mittel 70 m² (2,8 Wohn- und Schlafräume), davon nutzten Kinder fünf m².
Der Anteil der Haushalte in Schleswig-Holstein mit (mindestens) einem PKW lag mit 78 Prozent leicht oberhalb des Bundesdurchschnitts (77 Prozent), aber um vier Prozentpunkte über dem Wert von 1998. Durchschnittlich waren diese Haushalte mit 1,3 Fahrzeugen ausgestattet.
1998 hatten zwölf Prozent aller schleswig-holsteinischen Haushalte ein Handy oder Autotelefon besessen, 2003 hingegen waren es mit 73 Prozent fast drei von vier Haushalten. Auch in Schleswig-Holstein ist der Anteil der Haushalte mit Internetzugang oder Online-Diensten in den fünf Jahren von 1998 bis 2003 kräftig gestiegen, und zwar von acht Prozent auf 47 Prozent .
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