Steigende Konsumausgaben privater Haushalte Ausgaben fürs Wohnen weiterhin größter Posten im monatlichen Budget

Statistik informiert ... Nr. 115/2005

 

 

Die privaten Haushalte in Hamburg gaben im Jahr 2003 im rechnerischen Durchschnitt monatlich 2 127 Euro für den privaten Konsum aus, das sind 132 Euro mehr als zur letzten Erhebung fünf Jahre zuvor.

 

 

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, wurde fast jeder dritte Euro dabei für Wohnungsmiete, Energiekosten und Aufwendungen für die Wohnungsinstandhaltung aufgewendet. Dieser Posten beinhaltet bei selbst genutztem Wohneigentum auch Eigentümermietwerte und blieb bei einem Anteil von 32,5 Prozent am monatlichen Konsum der größte Ausgabenbereich. Zweitgrößter Posten blieben mit einem Anteil von 14,2 Prozent die Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren. An dritter Stelle standen die Ausgaben für Freizeit, Unterhaltung und Kultur mit einem Anteil von 12,7 Prozent. Ausgaben für Verkehr, einschließlich Anschaffung von Fahrzeugen, Kraftstoffe und Verkehrsdienstleistungen machten in der Elbmetropole einen Anteil von 11,3 Prozent aus. Mit Anteilen zwischen 5,4 und 5,1 Prozent waren die Ausgaben in den Bereichen Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen, Bekleidung und Schuhe sowie Innenausstattung/Haushaltsgeräte und -gegenstände deutlich geringer. Mit jeweils unter fünf Prozent lagen in absteigender Bedeutung die Ausgabenanteile für sonstige Waren und Dienstleistungen, Gesundheitspflege, Nachrichtenübermittlung, sowie für die Bildung am unteren Ende der Konsumausgaben. Unter den meist kleineren Verschiebungen zwischen den einzelnen Konsumbereichen war der um 1,7 Prozentpunkte gestiegene Anteil der Ausgaben für das Wohnen die deutlichste Veränderung.

 

 

In Schleswig-Holstein lagen die Konsumausgaben der privaten Haushalte im rechnerischen Mittel bei 2 232 Euro und damit um 124 Euro über dem Wert der letzten Erhebung im Jahr 1998.

 

 

Nach Mitteilung des Statistikamtes Nord floss mit einem Anteil von 32,7 Prozent fast jeder dritte Euro in Wohnungsmiete (einschl. Eigentümermietwerte), Energiekosten und Wohnungsinstandhaltung. Zweitgrößter Ausgabenposten waren mit einem Anteil von 14,2 Prozent Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren, dicht gefolgt von den Ausgaben für Verkehr mit 13,9 Prozent. An vierter Stelle standen mit 11,7 Prozent die Ausgaben für Freizeit, Unterhaltung und Kultur. Mit einem Anteil von 5,6 Prozent hatten Ausgaben für Innenausstattung, Haushaltsgeräte und -gegenstände im Land zwischen den Meeren bereits einen weitaus geringeren Stellenwert. Unter jeweils fünf Prozent waren in absteigender Reihenfolge die Bereiche Bekleidung und Schuhe, andere Waren und Dienstleistungen, Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen sowie Gesundheitspflege, Nachrichtenübermittlung und Bildungswesen als kleinste Ausgabenpositionen im privaten Konsum. Zwischen den einzelnen Konsumbereichen gab es meist nur kleinere Verschiebungen.

 

 

Weitere Ergebnisse zur Einkommens- und Verbrauchsstichprobe finden sich im Statistischen Bericht, (Kennziffer O II), der demnächst als kostenloser Download über www.statistik-nord.de (Externer Link) verfügbar sein wird.

 

 

Ansprechpartner:

 

 

Bernd Grocholski-Plescher
Telefon: 0431 6895-9323
E-Mail: wirtschaftsrechnungen@statistik-nord.de

 

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