Statistikämter erproben neues Verfahren zur Ermittlung von Bestandsmieten
Statistik informiert … Nr. 78/2023
Die Statistischen Ämter Niedersachsen (LSN), Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) sowie Hamburg und Schleswig-Holstein (Statistikamt Nord) haben eine neue Schätzmethode zur Ermittlung der durchschnittlichen Bestandsmieten erprobt. Mithilfe geokodierter Daten und der sog. Small-Area-Methode konnten so die Bestandsmieten erstmals unterhalb der Kreisebene der vier Bundesländer geschätzt werden. Für die Hansestadt Hamburg sind Daten für die Stadtteile enthalten.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Mieten in Großstädten, Ballungsgebieten, den angrenzenden Gemeinden sowie in touristisch geprägten Gebieten am höchsten sind. In ländlichen Regionen sind sie dagegen deutlich geringer. Am Beispiel Hamburgs lassen sich zudem innerstädtische Unterschiede im Mietniveau ausmachen.
Ihre Ergebnisse präsentieren die drei Statistikämter in einer StoryMap. Diese (Externer Link) enthält neben Erläuterungen der (noch experimentellen) Methode die Befunde zu den Bestandmieten in den vier Bundesländern. Sie ist auf der (Externer Link) frei zugänglich.
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