Mehr Betriebe mit Gewächshäusern in Hamburg als in Schleswig-Holstein

Statistik informiert ... Nr. 122/2011

In Hamburg hat es in diesem Jahr mehr Gemüseanbaubetriebe mit Gewächshäusern als in Schleswig-Holstein gegeben. Insgesamt waren in Hamburg 99 Betriebe mit Flächen unter sogenannten hohen begehbaren Schutzabdeckungen zu verzeichnen, in Schleswig-Holstein dagegen nur 96, so das Statistikamt Nord. Während die Größe der Flächen – verglichen mit 2010 – im nördlichsten Bundesland konstant blieb, nahm sie in Hamburg um rund sieben Prozent ab.

In den Gewächshäusern Schleswig-Holsteins wurden auf 17 Hektar (ha) Erdbeeren und auf zwölf ha Tomaten angepflanzt. Der Anbau von Feldsalat nahm gegenüber dem Vorjahr um knapp 30 Prozent auf vier ha zu. Die Hamburger Gemüsebauern nutzten einen Großteil ihrer Gewächshäuser für den Anbau verschiedener Salate (23 ha). Weiterhin wurden in dieser Form auf elf ha Gurken und auf zehn ha Tomaten angepflanzt.

Im Freiland wurde 2011 in Schleswig-Holstein auf 6 185 ha Gemüse angebaut, zum größten Teil Kopfkohl, Möhren, Erdbeeren und Spargel. Allein auf die drei Kopfkohlarten Weißkohl, Rotkohl und Wirsing entfielen 3 399 ha und damit sieben Prozent mehr als im Vorjahr. 83 Prozent dieser Flächen lagen im Kreis Dithmarschen, wo bundesweit am meisten Feldgemüse produziert wird.

In Hamburg ist in diesem Jahr auf 406 ha Gemüse im Freiland angebaut worden. Die Fläche verringerte sich um mehr als ein Zehntel gegenüber 2010. Für den Anbau von Salat wurde dabei wie in den Vorjahren der größte Teil dieser Fläche genutzt (229 ha), darunter viel Rucolasalat (67 ha) und Lollosalat (63 ha).

Ansprechpartner:

Thorsten Quiel
Telefon: 0431 6895-9371
E-Mail: thorsten.quiel(at)statistik-nord(dot)de

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