Erstmalige Aufschlüsselung nach Bezirken
Statistik informiert ... Nr. 77/2020
Im ersten Quartal 2020 wurden in Hamburg gut 1 200 Betriebe gegründet, deren Rechtsform oder Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lässt. Das ist knapp ein Prozent weniger als im Vorjahresquartal, so das Statistikamt Nord. Damit stellten diese Betriebsgründungen einen Anteil von 30 Prozent an allen Neugründungen (1. Quartal 2019: 26 Prozent).
Bei ausschließlicher Betrachtung des Monats März gingen die Betriebsgründungen sogar um gut 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück. Mitursächlich für diesen Rückgang dürften die durch die Corona-Pandemie verursachten Einschränkungen sein.
Ab dem Jahr 2020 können die Ergebnisse der Gewerbeanzeigenstatistik auch nach den Hamburger Bezirken aufgeschlüsselt werden. Die Betriebsgründungsquoten je 1 000 Einwohnerinnen und Einwohnern lagen dabei zwischen 0,3 in den Bezirken Bergedorf und Wandsbek und maximal 1,9 im Bezirk Hamburg-Mitte. Die Gesamtstadt Hamburg kam im ersten Quartal 2020 auf eine Quote von 0,7.
Hinweis:
Von einer größeren wirtschaftlichen Bedeutung wird ausgegangen, wenn ein Betrieb durch eine juristische Person oder eine Gesellschaft ohne Rechtspersönlichkeit (Personengesellschaft) gegründet wird. Auch von natürlichen Personen gegründete Betriebe können hierunter fallen, sofern die Person im Handelsregister eingetragen ist, Arbeitnehmerinnen beziehungsweise Arbeitnehmer beschäftigt oder bei der Gründung eine Handwerkskarte besitzt.
Die bevölkerungsbasierten Verhältniszahlen beziehen sich auf den Bevölkerungsstand zum 31.12.2019 laut Hamburger Melderegister.
Tabelle: siehe PDF-Dokument
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