Vier Prozent mehr Seniorinnen und Senioren auf Unterstützung angewiesen – Hilfe ergänzt häufig die Altersrente

Statistik informiert ... Nr. 109/2020

Am Jahresende 2019 haben in Hamburg knapp 27 600 Frauen und Männer Grundsicherungs­leistungen im Alter zur Sicherstellung der laufenden Lebensführung erhalten. Das sind vier Pro­zent mehr als ein Jahr zuvor, so das Statistikamt Nord.

54 Prozent der Unterstützten waren Frauen. Sieben Prozent lebten in Einrichtungen und 75 Prozent erhielten die Hilfe ergänzend zur Altersrente. 45 Prozent der Hilfeempfängerinnen und -empfänger waren aus dem Bezug von Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) in die Grundsiche­rung übergeleitet worden und zwölf Prozent hatten zuvor Sozialhilfe in Form von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt erhalten.

Hinweise:
Grundsicherung im Alter erhalten bedürftige Personen, die die gesetzlich festgesetzte Alters­grenze erreicht oder überschritten haben. Diese lag im Dezember 2019 bei 65 Jahren und acht Monaten, ein Jahr zuvor bei 65 Jahren und sieben Monaten. Die Angaben stammen aus der Statistik über Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbs­minderung, die zentral vom Statistischen Bundesamt (destatis) durchgeführt wird.

 

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