Zahl der Unterstützten leicht rückläufig – Hilfe meist ergänzend zur Altersrente

Statistik informiert ... Nr. 110/2020

In Schleswig-Holstein haben am Jahresende 2019 fast 20 900 Personen Grundsicherungsleis­tungen im Alter zur Sicherstellung der laufenden Lebensführung erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um zwei Prozent, so das Statistikamt Nord.

Ende 2019 waren 56 Prozent der Unterstützten Frauen. Elf Prozent aller Hilfebezieherinnen und -bezieher wohnten in Heimen und 77 Prozent bezogen die Grundsicherungsleistungen er­gänzend zur Altersrente. 27 Prozent waren zuvor auf Arbeitslosengeld II („Hartz IV“) und zwölf Prozent auf Sozialhilfe in Form von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt angewiesen.

Hinweise:
Grundsicherung im Alter erhalten bedürftige Personen, die die gesetzlich festgesetzte Alters­grenze erreicht oder überschritten haben. Diese lag im Dezember 2019 bei 65 Jahren und acht Monaten, ein Jahr zuvor bei 65 Jahren und sieben Monaten. Angaben stammen aus der Statis­tik über Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminde­rung, die zentral vom Statistischen Bundesamt (destatis) durchgeführt wird.

 

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