Zahl der unterstützten Seniorinnen und Senioren um fünf Prozent gestiegen – Hilfe meist ergänzend zur Altersrente
Statistik informiert ... Nr. 104/2022
In Schleswig-Holstein haben am Jahresende 2021 fast 21 900 Personen Grundsicherungsleistungen im Alter zur Sicherstellung der laufenden Lebensführung erhalten. Das entspricht drei Prozent aller mindestens 66‑Jährigen, so das Statistikamt Nord. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Zahl der Hilfeempfängerinnen und -empfänger um fünf Prozent.
55 Prozent der Unterstützten waren Frauen. Zehn Prozent aller Hilfebezieherinnen und -bezieher wohnten in Heimen und 75 Prozent bezogen Grundsicherungsleistungen ergänzend zur Altersrente. 27 Prozent waren zuvor auf Arbeitslosengeld II („Hartz IV“-Leistungen) und zwölf Prozent auf Sozialhilfe in Form laufender Hilfe zum Lebensunterhalt angewiesen.
Hinweise:
Grundsicherung im Alter erhalten bedürftige Personen, die die gesetzlich festgesetzte Altersgrenze erreicht oder überschritten haben. Diese lag im Dezember 2021 bei 65 Jahren und zehn Monaten, ein Jahr zuvor bei 65 Jahren und neun Monaten. Die Zahlenangaben stammen aus der Statistik über Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, die zentral vom Statischen Bundesamt durchgeführt wird.
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