Umsätze um vier Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 48/2013

In Schleswig-Holstein haben die größeren Industriebetriebe im Jahr 2012 einen Gesamtumsatz von 32,7 Mrd. Euro erwirtschaftet, das sind vier Prozent mehr als im Jahr zuvor, so das Statistikamt Nord.

Der Maschinenbau war mit einem Umsatz von 6,5 Mrd. Euro (plus
14 Prozent) die umsatzstärkste Branche, und das Ernährungsgewerbe (einschließlich Tabakverarbeitung) erwirtschaftete Umsätze in Höhe von 5,7 Mrd. Euro (plus drei Prozent). Besonders hohe Zuwächse wurden für die Mineralölverarbeitung verzeichnet, deren Umsätze um 19 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro stiegen. Mit der Herstellung chemischer Erzeugnisse wurden im vergangenen Jahr Umsätze in Höhe von 2,5 Mrd. Euro erzielt (plus ein Prozent).

Ein leichter Anstieg konnte zudem bei den Auslandsumsätzen verzeichnet werden, wobei insbesondere mit Exporten in Länder außerhalb der Eurozone die Umsätze gesteigert werden konnten (plus fünf Prozent). Der Anteil der Auslandsumsätze am Gesamtumsatz (Exportquote) lag mit 41 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres.

Die Zahl der Beschäftigten stieg im Verlauf des Jahres weiter leicht an. Im Monatsdurchschnitt wuchs sie um knapp ein Prozent auf rund 100 000 Personen. Die Umsatzproduktivität stieg damit auf gut
327 000 Euro je Beschäftigter bzw. Beschäftigtem.

Die beschäftigungsintensivsten Branchen waren wie bisher der Maschinenbau (knapp 17 900 Beschäftigte), das Ernährungsgewerbe (einschließlich Tabakverarbeitung) mit 16 600 Beschäftigten und die Herstellung von sonstigen Waren mit gut 7 200 Beschäftigten.

Hinweis:
Erfasst wurden Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 und mehr Beschäftigten.

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