Konstante Umsätze

Statistik informiert ... Nr. 91/2013

In den ersten drei Monaten 2013 hat der Umsatz der 536 größeren Industriebetriebe in Schleswig-Holstein acht Mrd. Euro betragen und ist damit im Vergleich zu 2012 nahezu konstant geblieben, so das Statistikamt Nord.

Überdurchschnittlich positiv entwickelte sich mit einem Umsatzplus von fünf Prozent auf 3,6 Mrd. Euro die Auslandsnachfrage, während der Inlandsabsatz mit 4,5 Mrd. Euro um vier Prozent rückläufig war. Bei den Exporten ergab sich dabei noch ein deutlicher Zuwachs in Länder der Eurozone (plus 15 Prozent), während in Länder der Nicht-Eurozone ein Umsatzrückgang registriert wurde (minus drei Prozent). Die Exportquote lag damit bei 44 Prozent (Vorjahresquartal 42 Prozent).

Hohe Umsätze wurden mit 1,4 Mrd. Euro im Maschinenbau (minus zwölf Prozent), bei der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (plus acht Prozent auf gut 1,3 Mrd. Euro), in der Mineralölverarbeitung (plus elf Prozent auf 815 Mio. Euro) sowie bei der Herstellung von chemischen Erzeugnissen (minus zwei Prozent auf 650 Mio. Euro) erzielt. In allen Branchen können diskontinuierlich abgerechnete Großaufträge grundsätzlich zu größeren Änderungsraten führen.

Im Monatsdurchschnitt des ersten Quartals arbeiteten im nördlichsten Bundesland knapp 101 000 Beschäftigte in den genannten Industriebetrieben. Dies ist eine Zunahme um ein Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Arbeitsvolumen nahm dagegen um minus zwei Prozent ab. Die beschäftigungsstärksten Branchen blieben der Maschinenbau mit 18 100 Beschäftigten (plus zwei Prozent), die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit 15 400 Beschäftigten (plus zwei Prozent) sowie die Herstellung von sonstigen Waren mit 7 400 Beschäftigten (ebenfalls plus zwei Prozent).

Hinweis:
Erfasst wurden Betriebe des Verarbeitenden Gewerbe sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 und mehr Beschäftigten.

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