Umsätze deutlich gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 83/2014

In den ersten drei Monaten 2014 haben die größeren Industriebetriebe in Schleswig-Holstein Umsätze von 8,6 Mrd. Euro erwirtschaftet, das ist im Vergleich zum ersten Quartal 2013 ein Zuwachs um fast fünf Prozent, so das Statistikamt Nord.

Deutlich überdurchschnittlich entwickelte sich der Inlandsabsatz, der um knapp acht Prozent auf 4,8 Mrd. Euro anstieg. Die Auslandsnachfrage blieb mit einem leichten Umsatzplus von unter einem Prozent auf 3,8 Mrd. Euro nahezu konstant. Bei den Exporten in Länder der Nicht-Eurozone ergab sich dabei ein deutlicher Zuwachs (plus 17 Prozent), während bei den Exporten in Länder der Eurozone ein Umsatzrückgang (minus 15 Prozent) registriert wurde. Die Exportquote lag damit bei 44 Prozent (Vorjahresquartal: 46 Prozent).

Unter den verschiedenen Branchen erzielten der Maschinenbau mit 1,7 Mrd. Euro (plus sieben Prozent) sowie die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (plus ein Prozent auf 1,4 Mrd. Euro) die höchsten Umsätze. Im Bereich der Mineralölverarbeitung wurden Umsätze in Höhe von 834 Mio. Euro (plus zwei Prozent) erwirtschaftet und mit der Herstellung von chemischen Erzeugnissen 681 Mio. Euro (plus fünf Prozent).

Im Monatsdurchschnitt des ersten Quartals arbeiteten im nördlichsten Bundesland rund 101 000 Beschäftigte in den genannten Industriebetrieben. Das ist eine geringfügige Zunahme von unter einem Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Das Arbeitsvolumen stieg leicht um ein Prozent. Die beschäftigungsstärksten Branchen blieben der Maschinenbau mit 18 300 Beschäftigten (plus ein Prozent), die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit nahezu unverändert rund 15 300 Beschäftigten sowie die Herstellung von sonstigen Waren mit ebenfalls konstant rund 7 400 Beschäftigten.

Hinweis:
Erfasst wurden Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus mit 50 und mehr Beschäftigten. In Schleswig-Holstein waren dies 537 Betriebe. In allen Branchen können diskontinuierlich abgerechnete Großaufträge grundsätzlich zu größeren Änderungsraten führen.

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