Produktionswerte um elf Prozent gestiegen
Statistik informiert … Nr. 64/2018
Die Industriebetriebe in Hamburg haben im Jahr 2017 Güter im Verkaufswert von 35,3 Mrd. Euro produziert. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von elf Prozent, so das Statistikamt Nord.
Mit 31 Prozent entfiel wie im Vorjahr der größte Teil der Gesamtproduktion auf Kraftfahrzeuge, Fahrzeugteile und auf sonstige Fahrzeuge (z. B. Schiffe, Lokomotiven und Luftfahrzeuge). Nach einem bereits starken Anstieg im Vorjahr stieg deren Produktionswert gegenüber 2016 um neun Prozent auf 10,9 Mrd. Euro.
Weitere 20 Prozent entfielen auf Metalle (plus 17 Prozent auf 6,9 Mrd. Euro) und 14 Prozent trug die Reparatur, Instandhaltung und Installation von Maschinen und Ausrüstungen bei (plus sechs Prozent auf 5,0 Mrd. Euro). Acht Prozent der Gesamtproduktion bildeten Kokerei- und Mineralölerzeugnisse mit einem Produktionswert von 2,9 Mrd. Euro und einer – wie im Vorjahr überwiegend preisbedingten – Zunahme von 20 Prozent. Der Produktionswert in Hamburg hergestellter Maschinen stieg um fünf Prozent auf 2,2 Mrd. Euro und trug sechs Prozent zur Gesamtproduktion bei. Die genannten Güterabteilungen stellten damit zusammen 79 Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduktion.
Produktionswerte von jeweils über einer Mrd. Euro wurden auch mit Nahrungs- und Futtermitteln (2,0 Mrd. Euro) sowie mit chemischen Erzeugnissen (1,7 Mrd. Euro) erzielt.
Darüber hinaus wurden in der Hansestadt Erzeugnisse aus 16 weiteren Kategorien („Güterabteilungen“) hergestellt. Deren Produktionswerte lagen jeweils unter einer Mrd. Euro. In ihnen wurden zusammen zehn Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduktion erzeugt.
Insgesamt wurden in Hamburg im vergangenen Jahr Güter aus 23 verschiedenen Güterabteilungen produziert. In 19 dieser Güterabteilungen sind die Produktionswerte im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
Hinweis:
Erfasst wurde die Produktion in den Betrieben der Wirtschaftszweige „Verarbeitendes Gewerbe“ sowie „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden“ mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten.
Fachlicher Ansprechpartner:
Holger Lycke
Telefon: 0431 6895-9242
E-Mail: produzierendesgewerbe(at)statistik-nord(dot)de
Pressestelle:
Alice Mannigel
Telefon: 040 42831-1847
E-Mail: pressestelle(at)statistik-nord(dot)de