Investitionsvolumen um sieben Prozent gestiegen
Statistik informiert ... Nr. 2/2018
Im Jahr 2016 haben 87 Prozent der in Schleswig-Holstein ansässigen Baugewerbeunternehmen Investitionen getätigt (Vorjahr: 88 Prozent). Das Investitionsvolumen in erworbene oder selbst erstellte Sachanlagen betrug 73,4 Mio. Euro. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von sieben Prozent, so das Statistikamt Nord.
Im Bauhauptgewerbe stieg die Investitionssumme um sieben Prozent auf 59,1 Mio. Euro. Da die Zahl der tätigen Personen um zwei Prozent auf 12 800 Personen wuchs, stieg der Investitionswert je tätiger Person auf 4 600 Euro. Der Anteil der Investitionen am Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes (abgerechnete Bauleistungen und sonstige Umsätze) lag bei 2,6 Prozent (Vorjahr: 2,9 Prozent). 13 Prozent der Sachanlagen entfielen auf Investitionen in Grundstücke und Bauten. Der weit überwiegende Teil (97 Prozent) betraf Ausrüstungsgüter wie Maschinen und Anlagen.
Neben den Anlageinvestitionen wurden Mietinvestitionen (neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen) in Höhe von 4,0 Mio. Euro getätigt (Vorjahr: 3,7 Mio. Euro).
Im Ausbaugewerbe stieg das Investitionsvolumen um acht Prozent auf 14,3 Mio. Euro. Der weitaus größte Teil (94 Prozent) entfiel auf Ausrüstungsgüter. Bei einer um fünf Prozent gestiegenen Beschäftigtenzahl lag der Investitionswert je tätiger Person bei knapp 1 600 Euro. Das ist nur wenig mehr als im Vorjahr. Bezogen auf den Geschäftsjahresumsatz lag das Investitionsvolumen unverändert bei 1,5 Prozent.
Zusätzlich zu den aktivierten Anlageinvestitionen gaben die Unternehmen 1,7 Mio. Euro für neu gemietete oder gepachtete Sachanlagen aus (Vorjahr: zwei Mio. Euro).
Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf die Gesamtunternehmen, beinhalten daher auch Daten für unternehmensangehörige Betriebe außerhalb Schleswig-Holsteins. Erfasst wurden Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten.
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