Mehr Patienten bei niedrigerer Verweildauer behandelt

Statistik informiert ... Nr. 118/2011

Im Jahr 2010 sind in den Hamburger Krankenhäusern rund 448 000 Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt worden. Das ist der bisher höchste in der Krankenhausstatistik für Hamburg gemessene Wert, so das Statistikamt Nord. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Behandlungsfälle damit um 5,1 Prozent.
Die durchschnittliche Verweildauer ging dagegen leicht zurück und erreichte mit acht Tagen den bislang niedrigsten Stand. Geringfügig höher als im Vorjahr war die Zahl der Krankenhausbetten. Mit 11 897 Betten lag sie jedoch deutlich unter dem Wert des Jahres 2000. 83 Prozent dieser Betten waren im Jahresdurchschnitt 2010 belegt und damit kaum mehr als im Jahr zuvor.
In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins sind im Jahr 2010 insgesamt rund 569 000 Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt worden, 0,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Die durchschnittliche Dauer eines Klinikaufenthalts sank geringfügig und erreichte wie in Hamburg mit acht Tagen einen neuen Tiefststand.
Beim Bettenangebot gab es einen leichten Zuwachs auf 15 743 Betten; im Vergleich zur Jahrtausendwende waren in Schleswig-Holstein jedoch gut 1 000 Krankenhausbetten weniger aufgestellt. Die jahresdurchschnittliche Belegung der Krankenhausbetten sank 2010 im Vergleich zum Vorjahr geringfügig auf 78,9 Prozent.

Ansprechpartner:
Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

 

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