Lebenserwartung für neugeborene Mädchen 81 Jahre, für Jungen 76 Jahre

Statistik informiert ... Nr. 110/2005

Nach einer Aktualisierung der Sterbetafelberechnungen der Statistischen Ämter ergibt sich für die durchschnittliche Lebenserwartung der Bevölkerung in Hamburg und Schleswig-Holstein kaum ein Unterschied zu den Ergebnissen für die Bundesbevölkerung insgesamt.

Wie das Statistikamt Nord mitteilt, beträgt nach der abgekürzten Sterbetafel 2002/2004 die durchschnittliche Lebenserwartung eines neugeborenen Hamburger Jungen 76,2 und die eines schleswig-holsteinischen 76,0 Jahre. 75,9 Jahre ist der entsprechende Bundeswert.

Neugeborene Hamburger Mädchen haben mit 81,5 Jahren eine um 5,2 Jahre höhere Lebenserwartung als die Jungen, neugeborene schleswig-holsteinische Mädchen mit ebenfalls 81,4 Jahren eine um 5,4 Jahre höhere Lebenserwartung als die Jungen in Schleswig-Holstein. Im Bundesdurchschnitt liegt die Lebenserwartung mit 81,6 Jahren bei den Mädchen um 5,7 Jahre über der bei den Jungen.

Gegenüber der letzten Berechnung einer in Verbindung mit der Volkszählung erstellten allgemeinen Sterbetafel auf der Basis der Jahre 1986/1988 hat die Lebenserwartung innerhalb der vergangenen 16 Jahre bei neugeborenen Jungen in Hamburg um 4,4 Jahre und in Schleswig-Holstein um 3,5 Jahre zugenommen, bei Hamburger Mädchen stieg sie um 2,8 Jahre und bei weiblichen Neugeborenen in Schleswig-Holstein um 2,7 Jahre. Bundesweit betrug die Veränderung in diesem Zeitraum bei Jungen plus 3,7 Jahre und bei Mädchen plus 2,8 Jahre.

Ansprechpartner:

Jens Gerhardt
Tel.: 040 42831-1703
E-Mail: jens.gerhardt(at)statistik-nord(dot)de

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