Statistische Jahrbücher 2015/2016 erschienen

Statistik informiert ... Nr. 34/2016

Wie viele Menschen in Hamburg und Schleswig-Holstein arbeiten in Teilzeit und in welchem Bereich werden die höchsten Löhne gezahlt? Sind Männer bei der Heirat älter als Frauen? Wie hat sich unser Bildungsstand in den vergangenen Jahren verändert? Mit welchen Ländern floriert der Handel?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben die Statistischen Jahrbücher 2015/2016 für Hamburg und Schleswig-Holstein, die das Statistikamt Nord jetzt veröffentlicht hat. Sie enthalten auf jeweils über 200 Seiten ausführliche statistische Informationen über die demographischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse in den beiden Bundesländern.

Die Jahrbücher geben unter anderem Auskunft …

zur Bevölkerung:
2014 wurden in Hamburg 6 142 und in Schleswig-Holstein 15 922 Ehen geschlossen. Bei der Eheschließung waren die Partner im nördlichsten Bundesland im Durchschnitt älter (Frauen: 36,7 Jahre; Männer: 39,9 Jahre) als in der Hansestadt (Frauen: 35,4 Jahre; Männer: 38,3 Jahre).

zur Bildung:
In Schleswig-Holstein machten im Schuljahr 1970/1971 lediglich 10,9 Prozent aller Schülerinnen und Schüler das Abitur. Im vergangenen Schuljahr 2013/2014 lag die Quote dagegen bei 31,4 Prozent. In Hamburg stieg der Anteil der Abiturientinnen und Abiturienten im selben Zeitraum sogar von 14,5 auf 55,0 Prozent.

zu sozialstrukturellen Merkmalen:
Während im März 2014 in Hamburg 78,5 Prozent aller Zweijährigen in einer Tageseinrichtung oder in öffentlich geförderter Kindertagespflege betreut wurden, waren es in Schleswig-Holstein 55,0 Prozent. Von den Hamburger Kindern erhielten dabei 89,5 Prozent eine Mittagsverpflegung in ihrer Einrichtung. In Schleswig-Holstein bekamen dagegen nur 74,4 Prozent der Zweijährigen ein Mittagessen in der Kita.

zum Bauen und Wohnen:
2014 war eine schleswig-holsteinische Wohnung durchschnittlich 93,3 Quadratmeter groß, in Hamburg waren es 75,8 Quadratmeter. Einer Einwohnerin bzw. einem Einwohner standen im Schnitt 47,5 Quadratmeter (Schleswig-Holstein) bzw. 39,7 Quadratmeter (Hamburg) zur Verfügung.

zur Arbeitswelt:
Sowohl in Hamburg als auch in Schleswig-Holstein gab es im Jahr 2014 die lukrativsten Jobs im Bereich der Finanz- und Versicherungsdienstleistungen. Während ein durchschnittlicher Bruttojahresverdienst dieser Branche in Schleswig-Holstein bei 61 022 Euro lag, wurden in der Hansestadt im Schnitt sogar 72 901 Euro gezahlt.

zu Wirtschaft und Handel:
Im Jahr 2014 wurden Waren im Wert von knapp 70,8 Mrd. Euro nach Hamburg eingeführt und für fast 51,4 Mrd. Euro Waren exportiert. Mit 23,3 Prozent der Importe und 26,3 Prozent der Exporte war Frankreich wichtigster Handelspartner der Hamburger Wirtschaft. Schleswig-Holstein importierte 2014 Waren im Wert von rund 19,7 Mrd. Euro. 14,9 Prozent davon, und damit der größte Teil, kam aus Dänemark. Von den exportierten Waren im Gesamtwert von knapp 19,6 Mrd. Euro gingen die meisten (7,4 Prozent) ebenfalls nach Dänemark.

Die Statistischen Jahrbücher 2015/2016 enthalten viele weitere Ergebnisse aus allen Arbeitsbereichen des Statistikamtes Nord. Neben Strukturtabellen und Zeitreihen beinhalten sie kleinräumige Ergebnisse auf Kreis- bzw. Stadtteilebene sowie Grafiken und Diagramme zur Veranschaulichung.

Als PDF-Dateien können die Statistischen Jahrbücher kostenlos von der Webseite des Statistikamtes Nord (Externer Link)heruntergeladen werden. Als Druckfassungen können sie zum Preis von 20,00 Euro (Hamburg) bzw. 21,50 Euro (Schleswig-Holstein) online, (Externer Link) schriftlich oder telefonisch bestellt werden:

Statistisches Amt
für Hamburg und Schleswig-Holstein
– Kundenmanagement –
Steckelhörn 12
20457 Hamburg
Telefon:  040 42831-1723
E-Mail:  kundenmanagement(at)statistik-nord(dot)de 

Kontakt:
Alice Mannigel
Telefon:  040 42831-1847
E-Mail:  Pressestelle(at)statistik-nord(dot)de

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