Mehr Beschäftigte vor allem im ärztlichen Dienst

Statistik informiert... Nr. 212/2013

Am Jahresende 2012 haben die Krankenhäuser in Hamburg 28 059 Personen beschäftigt, das sind 3,3 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Im mittelfristigen Vergleich zu 2007 betrug der Zuwachs sogar 10,9 Prozent. Insbesondere im ärztlichen Dienst wurden dabei hohe Zuwächse verzeichnet, so das Statistikamt Nord.

Während die Zahl der in den Kliniken tätigen hauptamtlichen Ärztinnen und Ärzte seit 2007 um 20,6 Prozent stieg, erhöhte sich die Zahl des nichtärztlichen Personals um 8,9 Prozent und damit deutlich weniger stark. Innerhalb des nichtärztlichen Dienstes nahm die Zahl der Beschäftigten im Pflegedienst um 9,2 Prozent zu. Die anderen Bereiche (z. B. Personal in Laboren, Krankenhausapotheken und Ambulanzen, zur Bedienung medizinischer Geräte sowie im Operationsdienst und in der Verwaltung) legten dagegen mit 8,7 Prozent etwas weniger stark zu.

Ähnlich entwickelte sich auch das Arbeitsvolumen. Die rechnerische Zahl der Vollzeitkräfte erhöhte sich zwischen 2007 und 2012 um zwölf Prozent auf 22 349. Die im Jahresverlauf von hauptamtlichen Medizinerinnen und Medizinern erbrachte Arbeitsmenge stieg um 25,3 Prozent. Diese Zuwachsrate war damit fast dreimal so groß wie jene im nichtärztlichen Bereich (plus neun Prozent).

Der gestiegene Personalbestand in den Kliniken ging einher mit einer Zunahme an erbrachten Leistungen. So erhöhte sich die Zahl der Behandlungsfälle von vollstationär versorgten Patientinnen und Patienten zwischen 2007 und 2012 um 16,9 Prozent. Die Zahl der Pflegetage stieg um 7,9 Prozent.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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