Mehr Hilfeempfängerinnen und -empfänger – Unterstützung ergänzt oft andere Pflegeleistungen
Statistik informiert ... Nr. 23/2018
Am Jahresende 2016 haben in Schleswig-Holstein 13 061 Personen Hilfe zur Pflege erhalten. Das sind 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord. Ein Großteil (69 Prozent) der Unterstützten wurde ausschließlich in Einrichtungen versorgt.
Bei 63 Prozent aller Betroffenen wurde die Hilfe ergänzend zu Pflegeleistungen anderer Sozialversicherungsträger (z. B. der Pflegeversicherung oder der Krankenkasse) gewährt. Bei den rein stationären Hilfefällen belief sich diese Quote auf 89 Prozent.
Unter allen Hilfebezieherinnen und -beziehern waren 61 Prozent weiblich und fast drei Viertel älter als 64 Jahre.
Hinweis:
Hilfe zur Pflege ist eine Sozialhilfeleistung. Sie wird pflegebedürftigen Personen gewährt, wenn diese die Pflegeleistungen finanziell nicht selbst tragen können und sie auch nicht von anderer Seite – beispielsweise der Pflegeversicherung – in ausreichendem Umfang Unterstützung erhalten.
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