Hilfebezugsquote in den Städten am höchsten und im Kreis Stormarn am geringsten
Statistik informiert ... Nr. 49/2021
Am Jahresende 2019 lebten neun Prozent der Bevölkerung Schleswig-Holsteins ganz oder teilweise von Sozialleistungen. Am höchsten war die Hilfeempfängerquote mit jeweils knapp 16 Prozent in Flensburg, Neumünster und Kiel, so das Statistikamt Nord. In der kreisfreien Stadt Lübeck waren gut 14 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner auf Unterstützung angewiesen.
Unter den Kreisen gab es in Dithmarschen und Steinburg mit jeweils rund neun Prozent die höchsten Werte. Am kleinsten war der Anteil der Hilfeempfängerinnen und -empfänger mit knapp sechs Prozent im Kreis Stormarn.
Im Vergleich zum Vorjahr sank der Anteil der durch Sozialleistungen unterstützten Bevölkerung landesweit von 9,5 auf 9,0 Prozent. Auch in allen kreisfreien Städten und Kreisen ging der Anteil der Unterstützten zurück.
Insgesamt lebten Ende 2019 gut 262 000 Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner zumindest teilweise von SGB II-Leistungen („Hartz IV“), Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, laufender Sozialhilfe außerhalb von Einrichtungen oder Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Das sind 4,8 Prozent weniger als ein Jahr zu vor.
Tabelle: siehe PDF-Dokument
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