Etwas weniger Inhaftierte

Statistik informiert ... Nr. 43/2013

Ende März 2012 waren in den Hamburger Justizvollzugsanstalten
1 352 Strafgefangene und Sicherungsverwahrte inhaftiert, das sind drei Prozent weniger als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord.

Von den Inhaftierten waren fünf Prozent Frauen und 35 Prozent Ausländerinnen und Ausländer. 70 Prozent waren bereits vorbestraft.

Die meisten Gefangenen verbüßten eine Freiheits- oder Jugendstrafe von maximal einem Jahr (42 Prozent), 16 Prozent mussten mehr als ein bis einschließlich zwei Jahre in Haft. Bei zehn Prozent aller Insassinnen und Insassen belief sich die Vollzugsdauer auf über fünf bis einschließlich 15 Jahre und etwas mehr als vier Prozent (57 Personen) verbüßten eine lebenslange Haftstrafe.

22 Prozent aller Inhaftierten wurden wegen Diebstahls und Unterschlagung verurteilt, 16 Prozent wegen Betäubungsmitteldelikten, 14 Prozent wegen Raubes und Erpressung und elf Prozent wegen Körperverletzung. Betrug und Untreue waren in zehn Prozent aller Fälle Grund der Inhaftierung, Straftaten gegen das Leben in neun Prozent (127 Häftlinge) und Sexualdelikte in sieben Prozent (92 Häftlinge).

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