Weniger Inhaftierte

Statistik informiert ... Nr. 184/2013

Ende März 2013 sind 1 297 Strafgefangene und Sicherungsverwahrte in den Hamburger Justizvollzugsanstalten inhaftiert gewesen, das sind vier Prozent weniger als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord. Damit setzte sich die rückläufige Entwicklung der letzten Jahre fort.

Die meisten Gefangenen (40 Prozent) verbüßten eine Freiheits- oder Jugendstrafe von maximal einem Jahr. 18 Prozent mussten mehr als ein bis einschließlich zwei Jahre in Haft und bei zehn Prozent aller Insassen war eine Haftstrafe von über fünf bis einschließlich 15 Jahre ausgesprochen. Eine lebenslange Haftstrafe verbüßten fünf Prozent der Inhaftierten (59 Personen).

Rund ein Viertel (24 Prozent) aller Inhaftierten saß wegen Diebstahls und Unterschlagung ein, 15 Prozent wegen Betäubungsmitteldelikten, 14 Prozent wegen Raubes und Erpressung und elf Prozent wegen Körperverletzung. Straftaten gegen das Leben waren in zehn Prozent (128 Personen), Betrug und Untreue in neun Prozent (114 Personen) und Sexualdelikte in sieben Prozent
(87 Häftlinge) aller Fälle der Grund der Inhaftierung.

Von den Ende März 2013 einsitzenden Personen waren fünf Prozent Frauen.
39 Prozent waren Ausländerinnen oder Ausländer. 69 Prozent waren bereits vorbestraft.

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