Mehr Studienanfänger

Statistik informiert ... Nr. 48/2010

Im Sommersemester 2009 haben an den Hochschulen in Hamburg gut 3 100 Studierende erstmalig ein Studium aufgenommen, darunter 48 Prozent Studentinnen. Im Vergleich zum Sommersemester 2008 ist dies ein Zuwachs um rund sieben Prozent, so das Statistikamt Nord. 16 Prozent der Erstimmatrikulierten haben eine ausländische Staatsangehörigkeit, knapp zwei Drittel davon die eines europäischen Landes.

34 Prozent der Studienanfänger haben ihre Hochschulzugangsberechtigung (HZB) in Hamburg erworben, zwölf Prozent im Ausland und die Übrigen in anderen Bundesländern. Von denjenigen, deren HZB aus anderen Bundesländern stammt, kommen zehn Prozent aus Niedersachsen, neun Prozent aus Nordrhein-Westfalen, sieben Prozent aus Bayern sowie je sechs Prozent aus Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein.

Fächer der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften studieren 54 Prozent der Studienanfänger, für Ingenieurwissenschaften entschieden sich 15 Prozent und für Humanmedizin 14 Prozent. 75 Prozent aller Studienanfänger streben einen Abschluss an einer Fachhochschule an, 16 Prozent einen Universitätsabschluss sowie ein Prozent den Abschluss an einer Kunsthochschule.

Mit einem Anteil von 27 Prozent der Erstimmatrikulationen war die Hochschule für Angewandte Wissenschaften im vergangenen Sommersemester am stärksten nachgefragt, auf die Hamburger Fernhochschule entfielen 26 Prozent, auf die Europäische Fern-Hochschule 21 Prozent sowie auf die Universität Hamburg 20 Prozent der Erstimmatrikulierten. Die übrigen Studienanfänger verteilen sich auf sechs weitere Hochschulen Hamburgs.

An den Hochschulen in Schleswig-Holstein haben im Sommersemester 2009 rund 1 000 Studierende erstmalig ein Studium begonnen, darunter 48 Prozent weiblichen Geschlechts. Das sind insgesamt vier Prozent mehr als im Sommersemester des Vorjahres. 28 Prozent der Studienanfänger sind ausländischer Nationalität, darunter ein Drittel aus den europäischen Ländern.

46 Prozent der Studienanfänger haben ihre Hochschulzugangsberechtigung in Schleswig-Holstein erworben, 25 Prozent im Ausland. Von denjenigen, die ihre HZB in anderen Bundesländern erworben haben, kommen knapp acht Prozent aus Hamburg, aus Niedersachsen sieben Prozent und aus Nordrhein-Westfalen vier Prozent.

Auch in Schleswig-Holstein bevorzugen die meisten Erstimmatrikulierten (47 Prozent) Studienfächer der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 24 Prozent beginnen Studienfächer der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften und 14 Prozent Fächer der Ingenieurwissenschaften. 74 Prozent der neuen Studentinnen und Studenten haben wie im Vorjahr das Ziel eines Abschlusses an einer Fachhochschule. Einen Universitätsabschluss streben zehn Prozent an, den an einer Kunsthochschule drei Prozent der Studienanfänger.

Den größten Zulauf hatte im vergangenen Sommersemester mit einem Anteil von 27 Prozent der Erstimmatrikulierten die Fachhochschule Kiel, an der privaten Fachhochschule AKAD in Pinneberg immatrikulierten sich 22 Prozent sowie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel 17 Prozent der Studienanfänger. Die übrigen Erstsemester-Studierenden verteilen sich auf neun weitere Hochschulen des Landes.

Ansprechpartnerin:

Dr. Henrike Herrmann
Telefon: 0431 6895-9192
E-Mail: hochschulen(at)statistik-nord(dot)de

 

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