Nur einige Branchen im Aufwind
Statistik informiert ... Nr. 9/2004 H
Die Entwicklung des Hamburger Verarbeitenden Gewerbes in den ersten drei Quartalen 2003 zeigt ein uneinheitliches Bild. Deutliche Umsatzzuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten die Bereiche Chemische Industrie (+ 10,3 %) und Metallerzeugung und -bearbeitung (+ 5,6 %) verbuchen, hingegen mussten die Bereiche Kommunikationstechnik (- 20,5 %), Verlags- und Druckgewerbe (- 19,8 %) und Mineralölverarbeitung (- 5,7 %) zum Teil hohe Einbußen hinnehmen.
Insgesamt erzielten die Industriebetriebe von Januar bis September 2003 einen Gesamtumsatz von 49,5 Mrd. EUR, dies entspricht einer leichten Zunahme um 0,5 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei lag der Auslandsumsatz mit 7,5 Mrd. EUR um 8,3 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraumes. Beim Inlandsumsatz verbuchten die Hamburger Industriebetriebe dagegen mit 42 Mrd. EUR ein Plus von 2,3 %.
Bei den Auftragseingängen ergab sich im Dreivierteljahresvergleich eine deutliche Zunahme des Volumens um 10,8 %. Im Schiffbau (+ 59 %) und in der Luftfahrtindustrie (+ 32,4 %) wurden die Auftragsbücher besonders gut gefüllt.
Die Zahl der Beschäftigten im Hamburger Verarbeitenden Gewerbe lag im Durchschnitt der Monate Januar bis September 2003 um 3 100 Personen oder 3,1 % unter dem Wert von 2002. Während in den meisten Branchen die Beschäftigtenzahl zum Teil deutlich zurückging, wurden in der Luftfahrtindustrie gut 1 300 Personen oder 8,1 % mehr beschäftigt.
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