Mehr Ammen- und Mutterkühe sowie Zuchtsauen
Statistik informiert ... Nr. 142/2004 S
Nach den vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen Erhebung über die Viehbestände am 3. November 2004 wurden in den landwirtschaftlichen Betrieben Schleswig-Holsteins 1,2 Mio. Rinder und 1,5 Mio. Schweine gehalten.
Wie das Statistikamt Nord mitteilt, war der Bestand an Rindern insgesamt um drei Prozent oder 39 000 Tiere geringer als im November 2003. Mit 361 000 Tieren lag der Milchkuhbestand um vier Prozent unter dem Vorjahresniveau, dementsprechend nahm auch der Bestand an Kälbern und Jungrindern (unter ein Jahr alt) um drei Prozent ab. Auch die Zahl der für die Reproduktion des Rinderbestandes wichtigen Zucht- und Nutzfärsen (ab ein Jahr alt) war um zwei Prozent geringer als vor Jahresfrist.
Die Zahl der Ammen- und Mutterkühe hingegen war nach dem Rückgang im vergangenen Jahr wieder um elf Prozent auf 44 000 Tiere angestiegen und lag damit fast auf dem Niveau von 2001. Auch die Zahl der weiblichen Schlachtrinder über ein Jahr stieg um 14 Prozent oder gut 3 000 Tiere, während sich die Zahl der männlichen Schlachtrinder über ein Jahr um 15 000 Tiere oder zwölf Prozent verringerte. Der Bestand der Schlachtrinder insgesamt (Bullen, Ochsen, Schlachtfärsen und Schlachtkühe, ab ein Jahr alt) ging damit um sieben Prozent oder 12 000 Tiere zurück.
Der Gesamtbestand an Schweinen stieg – verglichen mit den Novemberergebnissen des Vorjahres – um knapp fünf Prozent an. Dabei vergrößerte sich die Zahl der Ferkel und Jungschweine unter 50 kg Lebendgewicht um 53 000 Tiere (acht Prozent). Auch der Bestand der Mastschweine lag um 15 000 Tiere oder drei Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Zahl der Zuchtsauen stieg nochmals um 2 000 Tiere (zwei Prozent); dabei erhöhte sich allein die Zahl der nicht trächtigen Jungsauen um 26 Prozent oder 3 000 Tiere.
Weitergehende Ergebnisse über die Rinder- und Schweinebestände veröffentlicht das Statistikamt Nord in dem Statischen Bericht CIII1 - hj2/04S –"Die Viehbestände in Schleswig-Holstein am 3. November 2004".
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Cora Haffmans
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