Viele Patientinnen und Patienten aus anderen Bundesländern

Statistik informiert ... Nr. 75/2017

Von allen Personen, die im Jahr 2015 in den großen schleswig-holsteinischen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen behandelt wurden, kamen 29 Prozent aus Schleswig-Holstein und 71 Prozent aus anderen Bundesländern, so das Statistikamt Nord.

Zehn Prozent aller Patientinnen und Patienten wohnten in Hamburg, 15 Prozent in Niedersachsen oder Bremen und 19 Prozent in Nordrhein-Westfalen. Aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland kamen zusammen sieben Prozent und aus Süddeutschland (Baden-Württemberg und Bayern) ebenfalls sieben Prozent. Personen aus Ostdeutschland (einschließlich Berlin) stellten 13 Prozent aller im nördlichsten Bundesland versorgten Reha-Patientinnen und Patienten.

Ein Fünftel aller stationären Reha-Aufenthalte in Schleswig-Holstein ging auf Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes zurück. Auf psychische und Verhaltensstörungen entfielen 15 Prozent und auf Neubildungen (hauptsächlich Krebs) 14 Prozent. Krankheiten des Atmungssystems waren für zehn Prozent und Kreislauferkrankungen für neun Prozent der Grund für den Aufenthalt in einer Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtung.

Insgesamt behandelten die großen Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen in Schleswig-Holstein 2015 knapp 115 000 Personen. Das sind nur geringfügig mehr (plus ein Prozent) als im Jahr zuvor. Die Verteilung der Behandelten nach Wohnorten und Diagnosegruppen änderte sich gegenüber 2015 ebenfalls kaum.

Hinweis:
Erfasst wurden ausschließlich Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit mehr als 100 Betten.

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