Tschechien und Polen größte Lieferanten

Statistik informiert ... Nr. 70/2022

Im Jahr 2021 wurden 416 800 Tonnen (t) Weizen nach Hamburg eingefahren. Die wichtigsten Lieferanten waren Tschechien (73,8 Prozent der importierten Menge) und Polen (13,9 Prozent), so das Statistikamt Nord.

Geringere Mengen kamen aus Schweden, Dänemark, Ungarn, den Niederlanden, der Slowakei und Österreich. Aus der Ukraine wurden 2,4 t Weizen geliefert und aus Russland 0,9 t.

Im selben Jahr wurde 82 700 t Weizen aus der Hansestadt exportiert. Hauptabnehmerländer waren Algerien (59,9 Prozent der Weizenexporte) und Frankreich (38,2 Prozent). In die Ukraine und nach Russland gingen keine Weizenlieferungen.

Die Preise für Brot und Getreideerzeugnisse stiegen im Februar verglichen mit dem Februar 2021 um 4,8 Prozent an. Die Teuerungsrate liegt damit unter dem Wert für alle Nahrungsmittel (plus 5,2 Prozent).

Hinweis:
Die Ausfuhr wird im sog. Spezialhandel dargestellt. Das bedeutet, dass sich diese Werte auf in Hamburg hergestellte oder bearbeitete Waren beziehen.

Die Einfuhr wird dagegen im Generalhandel dargestellt. Das heißt, dass ein Teil der erfassten Waren (z. T. nach Zwischenlagerung im Hafen) Hamburg wieder verlässt.

Ein- und Ausfuhr können daher nicht saldiert werden. Zudem ist die Einfuhr Hamburgs im Ver­gleich mit anderen Bundesländern deutlich überhöht.

Tabellen: siehe PDF-Dokument

 

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