Anstieg der Mieten

Statistik informiert ... Nr. 175/2021

In Schleswig-Holstein mussten Wohngeldempfängerhaushalte Ende 2020 für eine 40 bis unter 60 Quadratmeter große Wohnung im Durchschnitt 404 Euro Miete pro Monat zahlen. Das sind 2,2 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Im mittelfristigen Vergleich zu 2015 betrug der Anstieg 12,9 Prozent, so das Statistikamt Nord.

Auch bei anderen Wohnungsgrößen stiegen die Mieten. So lag die Miete für Wohnungen mit einer Größe von 60 bis unter 80 Quadratmetern bei 539 Euro und damit 1,7 Prozent über dem Vorjahreswert und 12,1 Prozent über dem von 2015.

Insgesamt erhielten am Jahresende 2020 knapp 20 900 Haushalte einen Mietzuschuss. Das sind 25,5 Prozent mehr als 2019 und 55,0 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor.

Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf Haushalte, die Wohngeld in Form von Mietzuschuss erhalten haben und in denen alle Haushaltsmitglieder wohngeldberechtigt waren („reine“ Wohngeld­haushalte). Die Miete im Sinne der Wohngeldstatistik ist das vereinbarte Entgelt für die Ge­brauchsüberlassung von Wohnraum auf Grund von Mietverträgen, Untermietverträgen oder ähnlichen Nutzungsverhältnissen und beinhaltet auch die Kosten des Wasserverbrauchs, die Kosten der Abwasser- und Müllbeseitigung und die Kosten der Treppenbeleuchtung.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

 

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