Im Norden überdurchschnittliche Zunahme der Baugenehmigungen

Statistik informiert ... Nr. 47/2007

In Hamburg sind im Jahr 2006 insgesamt 2 241 Baugenehmigungen für 3 708 Wohnungen erteilt worden. Die Anzahl der genehmigten Wohnungen des Vorjahres wurde um 6,2 Prozent übertroffen, teilte das Statistikamt Nord mit. Bundesweit betrug der Anstieg im Wohnungsbau zum Vorjahr 2,2 Prozent.

Die veranschlagten Baukosten stiegen in Hamburg auf 553 Mio. Euro und liegen damit um 5,6 Prozent über denen des Vorjahres.

Mehr als 50 Prozent der im Jahr 2006 genehmigten Wohnungen werden in Hamburg durch Wohnungsunternehmen gebaut, gut 30 Prozent von privaten Bauherren.

Die meisten Wohnungen wurden im Bezirk Wandsbek genehmigt (1 002), gefolgt von Hamburg-Mitte (706) und Altona (530).

In Schleswig-Holstein ist im Jahr 2006 mit insgesamt 8 910 Baugenehmigungen der Bau von 9 512 Wohnungen freigegeben worden. Wie das Statistikamt Nord mitteilte, wurden damit 4,9 Prozent mehr Wohnungen genehmigt als im Vorjahr. Mit einem Volumen von 1,2 Mrd. Euro stiegen die veranschlagten Baukosten gegenüber dem Jahr 2005 um 5,6 Prozent. Bauherren sind zu gut 65 Prozent private Haushalte, der Anteil der Wohnungsunternehmen liegt bei knapp einem Viertel.

Der Kreis Segeberg lag mit 1 159 genehmigten Wohnungen an der Spitzenposition vor dem Kreis Pinneberg, in dem der Bau von 1 127 Wohnungen genehmigt wurde. Mit 1 074 genehmigten Wohnungen liegt der Kreis Stormarn vor Nordfriesland (965) und Rendsburg-Eckernförde (825).

Weitere Jahresdaten stehen im Internet zum Download zur Verfügung.

Ansprechpartnerin:

Marion Oechsle
Telefon: 040 42831-1808
E-Mail: bautaetigkeit(at)statistik-nord(dot)de

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