Die Bevölkerungszahl Schleswig-Holsteins erhöht sich weiter leicht

Statistik informiert ... Nr. 103/2013

Die Bevölkerungszahl Schleswig-Holsteins hat sich nach der neuesten Bevölkerungsfortschreibung, ausgehend vom Zensus 2011 (Stichtag 9. Mai 2011), um 2 147 auf 2 802 266 Personen zum 31.12.2011 erhöht. Von den Einwohnerinnen und Einwohnern waren 1 362 399 Männer (48,6 Prozent) und 1 439 867 Frauen (51,4 Prozent); 2 682 601 Personen (95,7 Prozent) hatten die deutsche und 119 665 (4,3 Prozent) eine ausländische Staatsangehörigkeit1, so das Statistikamt Nord.

14 061 Kinder wurden im Zeitraum der ersten acht Monate nach dem Zensus geboren, während 19 490 Personen verstarben, so dass es einen negativen Saldo der natürlichen Bevölkerungsbewegung von 5 429 gab. Aus 50 589 Zuzügen und 43 035 Fortzügen über die Landesgrenze ergibt sich jedoch ein Wanderungsgewinn von 7 554 Personen.

In den fünfzehn Kreisen und kreisfreien Städten zeigt sich ein differenziertes Bild: Für sieben Kreise konnte ein Bevölkerungszuwachs verzeichnet werden − darunter die kreisfreie Stadt Kiel mit dem höchsten Plus von 1 885 Personen, gefolgt vom Kreis Pinneberg mit plus 966 Einwohnerinnen und Einwohnern. In acht Kreisen gab es einen Bevölkerungsrückgang, am stärksten im Kreis Nordfriesland mit einem Minus von 636 und im Kreis Rendsburg-Eckernförde mit minus 516 Personen.

Am 30.06.2012 lag die Bevölkerungszahl für Schleswig-Holstein nach der Bevölkerungsfortschreibung bei 2 803 857 Personen; dies ist ein Plus von 1 591 gegenüber Ende 2011.

1 364 329 Personen waren männlichen und 1 439 528 weiblichen Geschlechts, die deutsche Staatsangehörigkeit hatten 2 681 334 und eine ausländische 122 523 Personen1.

Im ersten Halbjahr 2012 wurden 10 222 Kinder geboren, während 15 329 Personen verstarben, so dass sich ein negativer Saldo der natürlichen Bevölkerungsbewegung von 5 107 Einwohnerinnen und Einwohnern ergibt. Dieser konnte im selben Zeitraum jedoch durch einen Wanderungsgewinn von 6 659 Personen aus 36 814 Zuzügen und 30 155 Fortzügen über die Landesgrenze kompensiert werden.

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