Weitere Anbaukonzentration auf weniger Betriebe

Statistik informiert ... Nr. 127/2004

Nach den Ergebnissen der diesjährigen Zierpflanzenerhebung hat sich in Hamburg die Zahl der Gartenbaubetriebe mit Anbau von Blumen und Zierpflanzen in den letzten vier Jahren um 17 Prozent auf 528 weiter verringert. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, bewirtschafteten diese eine Grundfläche von 152 Hektar (ha) auf dem Freiland und 144 ha unter Glas. Im Freiland wurden auf 124 ha Schnittblumen angebaut, darunter 52 ha mit Sommerblumen und Stauden (u. a. Margeriten, Astern), acht Hektar mit Schnittrosen und sieben Hektar mit Chrysanthemen. Unter Glas dominierte der Anbau von Schnittrosen (52 ha), Stiefmütterchen (26 ha), Sommerblumen und Stauden zum Schnitt (elf Hektar) sowie Schnittchrysanthemen (neun Hektar).

Auch in Schleswig-Holstein hat sich die Zahl der Gartenbaubetriebe mit Anbau von Blumen und Zierpflanzen im Vergleich zum Jahr 2000 um elf Prozent auf 348 verringert. Sie bewirtschafteten eine Grundfläche von 175 ha auf dem Freiland und 75 ha unter Glas. Mit 114 ha dominiert auf dem Freiland der Anbau von Zierpflanzen zum Schnitt, darunter 60 ha Gehölze zum Grün- und Blütenschnitt (u. a. Forsythien, Flieder, Koniferen) und 13 ha Sommerblumen und Stauden. Unter Glas liegt in Schleswig-Holstein der Schwerpunkt bei den Beet-, Balkon- und Topfpflanzen: 14 ha Stiefmütterchen, je elf Hektar Weihnachtssterne und Pelargonien, neun Hektar Primeln und je sieben Hektar Begonien und Alpenveilchen.

Detaillierte Ergebnisse über Betriebe, Grund- und Anbauflächen des Zierpflanzenanbaus werden in Kürze in dem Statistischen Bericht

C I 6 - 4j/2004 – Der Anbau von Blumen und Zierpflanzen zum Verkauf in Hamburg und Schleswig-Holstein – veröffentlicht.

Ansprechpartner:

Dr. Hans-Siegfried Grunwaldt

Telefon: 0431 6895-9305

E-Mail: ernte(at)statistik-nord(dot)de

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