Umsätze und Zahl der Beschäftigten gesunken

Statistik informiert ... Nr. 187/2012

Das Bauhauptgewerbe in Hamburg hat von Januar bis September einen Umsatz von 1,2 Mrd. Euro erzielt, das sind fünf Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2011, so das Statistikamt Nord. Die Zahl der Beschäftigten sank um über drei Prozent auf unter 8 900 Personen.

Es wurden besonders hohe Umsatzrückgänge um 19 Prozent im gewerblichen und industriellen Bau (499 Mio. Euro) sowie um acht Prozent im öffentlichen und Verkehrsbau (365 Mio. Euro) verzeichnet. Die Umsätze im Wohnungsbau stiegen dagegen deutlich um 39 Prozent auf 335 Mio. Euro an.

Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden erhöhte sich leicht (plus zwei Prozent) auf 7,4 Mio. Besonders deutlich fiel der Zuwachs um zehn Prozent im Wohnungsbau aus. Der gewerbliche und industrielle Bau lag mit plus vier Prozent ebenfalls über dem Mittel, während im öffentlichen und Verkehrsbau weniger als im Vorjahr gearbeitet wurde (minus sieben Prozent).

Der Wert der Auftragseingänge erreichte 916 Mio. Euro, ein Zuwachs von neun Prozent gegenüber den ersten drei Quartalen 2011. Deutlich fiel dieser Zuwachs im gewerblichen und industriellen Bau mit plus 22 Prozent auf 490 Mio. Euro aus. Die Auftragseingänge im öffentlichen und Verkehrsbau stiegen um sechs Prozent auf 293 Mio. Euro. Nur im Wohnungsbau wurden weniger Aufträge als im Vorjahr akquiriert. Ihr Wert fiel um 20 Prozent auf 134 Mio. Euro.

Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung werden häufig durch die unregelmäßige Abrechnung beziehungsweise Akquisition von Großaufträgen verursacht.

Ansprechpartner:

Bernd Reuter
Telefon: 0431 6895-9242
E-Mail: bernd.reuter(at)statistik-nord(dot)de

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