Wohnungsbau in Hamburg und Schleswig-Holstein 2005

In Hamburg wurden im Jahr 2005 mit 3 251 neuen Wohnungen 16,5 Prozent weniger Wohnungen und 16,1 Prozent weniger Wohnfläche fertig gestellt als im Jahr zuvor. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, stehen den Hamburgerinnen und Hamburgern damit 350 100 Quadratmeter neue Wohnfläche zur Verfügung, was etwa der Größe von 50 Fußballfeldern entspricht. Zu knapp einem Drittel waren die neuen Wohnungen von privaten Haushalten in Auftrag gegeben worden. Die durchschnittliche Größe der neuen Wohnungen lag 2005 bei 108 Quadratmetern (2004: 107 Quadratmeter). Im Einzelnen wurden 1 361 Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern (minus 12,2 Prozent), 1 475 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (minus 23,3 Prozent), 38 Wohnungen in neuen Nichtwohngebäuden (zum Beispiel Büro- oder Betriebsgebäude) und 377 Wohnungen durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden fertig gestellt.

Die Zahl der fertig gestellten Wohnungen lag in Schleswig-Holstein im Jahr 2005 mit 9 078 Einheiten um 22,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Den Einwohnern des nördlichsten Bundeslandes stehen damit 1 062 000 Quadratmeter (oder der Größe nach etwa 150 Fußballfelder) neue Wohnfläche zur Verfügung. Bauherren waren zu über zwei Dritteln private Haushalte. Im Durchschnitt hatten die neuen Wohnungen in Schleswig-Holstein eine Größe von 117 Quadratmetern (2004: 114 Quadratmeter). Beim Neubau von 6 146 Ein- oder Zweifamilienhäusern entstanden 6 498 neue Wohnungen (minus 20,0 Prozent), während im Geschosswohnungsbau (Mehrfamilienhäuser) nur 1 860 Wohnungen fertig gestellt wurden (minus 30,5 Prozent). 57 Wohnungen entstanden in Nichtwohngebäuden und weitere 662 Wohnungen wurden durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden fertig gestellt.

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Hergen Bruns
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