Fast jeder 50. Klinikaufenthalt endete tödlich

Statistik informiert ... Nr. 12/2019

Im Jahr 2017 verstarben 8 254 Einwohnerinnen und Einwohner Hamburgs in bundesdeut­schen Krankenhäusern. Damit endeten 2,2 Prozent aller vollstationären Klinikaufenthalte bzw. etwa jeder 50. Klinikaufenthalt tödlich, so das Statistikamt Nord.

Bei Behandlungen wegen Krankheiten des Atmungssystems starben 5,3 Prozent der Er­krankten, bei Neubildungen (hauptsächlich Krebs) waren es 4,9 Prozent. Für infektiöse und parasitäre Krankheiten errechnet sich ein Anteil von 4,3 Prozent und für Krankheiten des Kreislaufsystems von 4,1 Prozent.

Demgegenüber gab es bei Augen- und bei Ohrenleiden sowie bei Behandlungen wegen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett keine Sterbefälle.

Der Anteil der im Krankenhaus verstorbenen Personen an allen im Jahr 2017 zu Tode ge­kommenen Hamburgerinnen und Hamburgern belief sich auf 46,8 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil der Krankenhaussterbefälle an allen Klinikaufent­halten geringfügig von 2,1 auf 2,2 Prozent.

Hinweise:
Die Angaben beziehen sich auf beendete vollstationäre Behandlungsfälle; Personen, die mehrfach im Jahr behandelt wurden, wurden auch mehrfach gezählt. Erfasst wird die Diag­nose, die hauptsächlich für die Veranlassung des stationären Krankenhausaufenthaltes der Patientin bzw. des Patienten verantwortlich ist.

 

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