Mehr Entlassungen mit Übergang in Pflegeheime

Statistik informiert ... Nr. 11/2012

Im Jahr 2010 sind in Hamburg 5 500 Patientinnen und Patienten nach einem vollstationären Krankenhausaufenthalt in ein Pflegeheim entlassen worden. Im mittelfristigen Vergleich zu 2005 betrug die Zunahme damit 140 Prozent, so das Statistikamt Nord.

447 900 Frauen und Männer wurden 2010 nach einer vollstationären Behandlung aus einem Krankenhaus entlassen, 17 Prozent mehr als 2005. Die Zahl derer, die in ein anderes Krankenhaus verlegt wurden, stieg in diesem Zeitraum um 14 Prozent auf 18 200, weitere 10 800 Personen wurden in eine Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtung entlassen (plus 13 Prozent). Die Zahl der Todesfälle in den Kliniken stieg um sieben Prozent auf 10 000.

Im Jahr 2010 sind aus den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins 11 900 vollstationär behandelte Personen direkt in ein Pflegeheim entlassen worden, das sind 93 Prozent mehr als 2005.

Die Gesamtzahl aller Entlassungen nahm im Vergleich zu 2005 um sechs Prozent auf 569 900 zu. 15 700 Personen wurden in eine Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtung entlassen (plus zehn Prozent) und in ein anderes Krankenhaus wurden 24 700 Patientinnen und Patienten verlegt (minus zwei Prozent). Für die Sterbefälle im Krankenhaus errechnete sich ein Anstieg von zwei Prozent auf 12 400.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

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