Anteil der Verstorbenen bei 2,3 Prozent
Statistik informiert ... Nr. 58/2021
Im Jahr 2019 sind 15 251 Einwohnerinnen und Einwohner Schleswig-Holsteins in bundesdeutschen Krankenhäusern gestorben. Damit endeten 2,3 Prozent aller vollstationären Behandlungen mit dem Tod der Patientin bzw. des Patienten, so das Statistikamt Nord.
Am höchsten war der Anteil der Sterbefälle mit 5,9 Prozent bei Behandlungen von infektiösen und parasitären Krankheiten sowie bei Neubildungen (hauptsächlich Krebs) mit 5,5 Prozent. Bei Erkrankungen des Atmungssystems verstarben 4,9 Prozent und bei Kreislaufleiden 4,1 Prozent der Patientinnen und Patienten. Nahezu keine Todesfälle gab es dagegen bei Behandlungen wegen Augen- und wegen Ohrenleiden sowie bei Krankenhausaufenthalten wegen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
Der Anteil der im Krankenhaus verschiedenen Personen an allen im Jahr 2019 gestorbenen Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern belief sich auf 43,6 Prozent.
Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich die Zahl der im Krankenhaus Verstorbenen um 1,6 Prozent.
Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf beendete vollstationäre Behandlungsfälle; Personen, die mehrfach im Jahr behandelt wurden, wurden auch mehrfach gezählt. Erfasst wird die Diagnose, die hauptsächlich für die Veranlassung des stationären Krankenhausaufenthaltes der Patientin bzw. des Patienten verantwortlich ist.
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