Weniger Behandlungen wegen Blinddarmentzündung

Statistik informiert … Nr. 3/2024

Im Jahr 2022 sind 2 870 Einwohnerinnen und Einwohner Schleswig-Holsteins wegen einer Blinddarmentzündung vollstationär in einem Krankenhaus behandelt worden. Das sind acht Prozent weniger als im Vorjahr und 13 Prozent weniger als 2017, so das Statistikamt Nord.

Von den Blinddarmentzündungen waren überwiegend Personen mittleren Alters betroffen: 40 Prozent der Patientinnen und Patienten waren 18 bis unter 40 Jahre und weitere 30 Prozent 40 bis unter 65 Jahre alt. Der Anteil Minderjähriger bis unter 18 Jahren lag bei 17 Prozent, der älterer Menschen ab 65 Jahren bei lediglich zwölf Prozent.

Mehr als die Hälfte der behandelten Personen (53 Prozent) war männlich.

Im Durchschnitt dauerte ein Klinikaufenthalt 4,2 Tage.

Hinweise:
Die Angaben beziehen sich auf Personen mit Wohnsitz in Schleswig-Holstein, die wegen akuter Appendizitis (ICD-Nr. K35), sonstiger Appendizitis (ICD-Nr. K36) oder nicht näher bezeichneter Appendizitis (ICD-Nr. K37) vollstationär in einem Krankenhaus behandelt wurden. Personen, die mehrfach im Jahr in einer Klinik waren, werden auch mehrfach gezählt.

In einigen Fällen ergibt die Summe der Anteilswerte aufgrund von Rundungen nicht exakt 100 Prozent.

 

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