Zahl der Eingriffe um zehn Prozent gestiegen

Statistik informiert … Nr. 82/2023

In Schleswig-Holstein sind im vergangenen Jahr 3 246 Schwangerschaftsabbrüche durchge­führt worden. Das sind 299 Fälle mehr als im Vorjahr (plus 10,1 Prozent), so das Statistikamt Nord.

Die meisten Eingriffe wurden in gynäkologischen Praxen oder OP-Zentren durchgeführt (2 007 Fälle bzw. 61,8 Prozent). Die weiteren Fälle entfielen auf stationäre und ambulante Kranken­hausaufenthalte (1 239 Fälle bzw. 38,2 Prozent).

3 179 Fälle bzw. 97,9 Prozent der Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der sogenannten Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische Gründe waren in 67 Fällen (2,1 Prozent) die Begründung für den Eingriff.

1 351 der betroffenen Frauen (41,6 Prozent) hatten zuvor noch kein Kind zur Welt gebracht.

Hinweis:
Hier ausgewiesen sind in Schleswig-Holstein durchgeführte Schwangerschaftsabbrüche. Bei den betroffenen Frauen handelt es sich daher nicht zwangsläufig um Schleswig-Holsteinerin­nen. Die Statistik der Schwangerschaftsabbrüche wird für alle Bundesländer vom Statistischen Bundesamt (Destatis) durchgeführt.

 

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